Ähnlich wie bei der Demenz verursacht diese Krankheit ebenfalls ein Absterben der Gehirnzellen. Somit kann der Botenstoff Dopamin nicht mehr weitergegeben werden und Aktivitäten können nicht mehr ausgeführt werden.
Parkinson ist eine fortschreitende Krankheit, deren Symptome sich im Laufe der Zeit verschlimmern. Frühe Anzeichen können subtil sein und sich erst allmählich entwickeln, daher ist die Diagnose manchmal schwierig. Morbus-Parkinson oder Schüttellähmung führt, genau wie Demenz-Erkrankungen, ausnahmslos dazu, dass Patienten einer sorgfältigen und einfühlsamen Pflege bedürfen.
Hier kommt es in erster Linie zu Einschränkungen in der Motorik, die Bewegungen werden langsamer und das Greifen von Gegenständen fällt zunehmend schwerer. Die Gliedmaßen werden häufig steif und/oder taub und es kommt zu Schüttelanfällen (Tremor) der Gliedmaßen in Ruhestadien. Oftmals führt Parkinson auch zu einer Steifigkeit bis hin zu einer Lähmung.
Menschen mit Parkinson haben oft Schwierigkeiten, ihre Balance zu halten und sind anfälliger für Stürze. Dies kann zu Verletzungen, wie dem gefürchteten Oberschenkelhals-Bruch führen. Wichtig ist daher das Beseitigen von potentiellen Stolperfallen in der Wohnung.
Parkinson ist eine komplexe Erkrankung, und die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig verstanden. Die Behandlung konzentriert sich darauf, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Dies umfasst die Gabe bestimmter Medikamente, Physiotherapie, Logopädie und in fortgeschrittenen Fällen auch chirurgische Eingriffe. Es ist wichtig, dass die Behandlung von einem erfahrenen Neurologen überwacht wird, damit Behandlung und Betreuung individuell angepasst werden können.